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Impuls zum 5. Sonntag der Osterzeit

28. April 2024 – Johannes 15,1–8

Das wäre schön …

Auf etwas hoffen können, das das Leben heller macht und das Herz leichter …  Unbefangen die Wirklichkeit wahrnehmen, ihre Herausforderungen annehmen und entsprechend handeln. Einfach leben!

Gut. Schön. Wünschenswert. Nur: Wenn das mal so einfach wäre!

Die Wirklichkeit des Lebens in unserer Welt ist alles andere als schön: Unkalkulierbarer Informationsdschungel, Klima vor dem Kollaps, zynisch gebrochene Vereinbarungen und Zusagen. Krieg, Terror weltweit und jetzt auch spürbar vor der eigenen Tür. Globale Werteverwirrung, verlorene Visionen, ausgeblutete Hoffnung. Erschöpfte Liebe, Vertrauen kaputt gemacht, Friede zerbombt. Der Glaube an einen liebenden und alles lenkenden Gott perfide missbraucht.

Als Christen sind wir heraus-gefordert, uns dennoch darauf zu verlassen, dass die Wirklichkeit, die wir Gott nennen, auch der Gott dieser Wirklichkeit ist. Dabei geht es nicht um unbedarft naives Gottvertrauen. Es geht um die Erfahrung: Gott ist auch in dunklen Zeiten da. Auch da, wo es nicht nach Gott aussieht.

Er ist da als einer, der immer mit auf dem Weg ist – auf dem Weg aus allen Toden zum Leben. Er bleibt unterwegs mit uns mit der Einladung des heutigen Evangeliums: Lebt nicht rückwärts. Klammert euch nicht an ein sentimental verklärtes „Es war einmal“. Lebt vorwärts! Lebt in der Hoffnung, dass das Beste immer noch vor euch liegt! Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Ich in dir und du in mir.

Aber wie geht das, in Christus sein und bleiben – und wie bleibt er in uns?

Wir sind und bleiben in Christus, wenn wir unsere persönliche Beziehung zu Gott pflegen. Wenn unser Leben im Gebet und Gottesdienst verankert ist. Wenn unser Glaube sich nicht nur im stillen Kämmerlein vollzieht, allein mit Gott auf Du und Du. Das auch, aber genauso draußen, im Tat-Ort Leben: Die Hände falten und die Ärmel hochkrempeln; an den Himmel glauben und die Erde gestalten; das Leben und seine schönen Momente lieben, aber auch die ganze Lebens-Wirklichkeit annehmen. Gott feiern und ihm vertrauen in guten und in schweren Tagen.

Trotz aller Trümmer in uns und weltweit um uns herum: Gott hat, behält und spricht das letzte Wort. Ein Wort, das durch nichts und niemand zertrümmert werden kann: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in Euch.“ Ich in dir und du in mir. Geheimnis der Liebe, Kraft zum Leben!

Zu schön, um wahr zu sein? Probieren wir es aus …!

Impuls von Hans-Ulrich Willms SSCC

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Bildnachweis Grafik Kirche und Grafik Fisch bei den Nachrichten: ©  gnoparus – stock.adobe.com

Termine

Hinweise auf besondere Veranstaltungen

Unter dem Motto „In Krisen überleben!“ beginnt der Tag um

  • 9.30 Uhr mit einem Hochamt unter der Leitung von
    Pater Hans-Ulrich Willms SSCC.
    Anschl. Begegnung im Pfarrzentrum,  Walramstr. 12 A und Gelegenheit zum Predigtgespräch.
     
  • 13.30 Uhr         Aussetzung des Allerheiligsten
                                 und im Anschluss stille Anbetung
  • 14.00 Uhr         Offenes Singen
  • 14.30 Uhr         Eucharistische Andacht (ca. 45 Minuten)

Anschließend besteht weiterhin die Möglichkeit zur Begegnung und gegen 17:00 Uhr den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. 

Eine Suppe, Kuchen, sowie kalte und warme Getränke werden angeboten!

Informationen erhältlich unter:  mahlkemper@pfarrverband-weilerswist.de,
Telefon 02254-847538

Folgende Gottesdienste werden gestreamt:

Heiligen Messe um 09:30 Uhr:

https://youtube.com/live/BbMX-CX9H6c?feature=share

Andacht um 14:30 Uhr:

https://youtube.com/live/CFvmEbJ3Nuk?feature=share