Kein Weihnachten in Moria
Notleidenden helfen – Flüchtlinge aufnehmen
Das Schicksal der Flüchtlinge auf den griechischen Ägäis-Inseln bewegt uns und drängt uns zum Handeln. Ihre Lebensverhältnisse und die gesundheitliche Versorgung sind katastrophal und unmenschlich. Wir brauchen uns nur für einen Augenblick, beim Betrachten dieser Bilder am Fernsehen, in die Lage der Menschen dort zu versetzen, um mit Nachdruck zu spüren: das muss sich ändern und zwar so bald als möglich.
Papst Franziskus wies bereits 2016 auf die besondere Verantwortung der EU hin: »Europa ist die Heimat der Menschenrechte und wer auch immer seinen Fuß auf europäischen Boden setzt, müsste das spüren können«.
Auch der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Jean-Claude Hollerich sagt: Wenn wir die schreckliche Lage der Migrantinnen und Migranten nicht ändern, »dann wird das Reden über die christlichen Wurzeln Europas zur Lüge«.
Für uns als Christinnen und Christen, für uns Arnsteiner Patres ist klar: Unabhängig von parteipolitischen Auseinandersetzungen ist eine Aufnahme der Menschen aus überfüllten Flüchtlingslagern jetzt dringend geboten. Wir können nicht weiter zuschauen, wie die EU auf Kosten menschlicher Schicksale Politik betreibt.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wenn Sie diese Position teilen, schreiben Sie bitte an die Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises und fordern Sie diese auf, mit einem interfraktionellen oder fraktionsübergreifenden Antrag des Deutschen Bundestages die Bundesregierung zu drängen, aus dringenden humanitären Gründen die Menschen aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Ägäis-Inseln so schnell wie möglich in Deutschland aufzunehmen. Die Adressen der Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises , weitere Informationen und Handreichungen finden Sie auf der Website www.kein-weihnachten-in-moria.de