Personelle Veränderungen in der deutschen Ordensprovinz
Berlin
Mit der Ankunft von zwei kongolesischen Mitbrüdern am 13. November 2020 ist die internationale Kommunität in Berlin nun vollständig. Andre Kibeti und Crispin Badinga kommen aus der Demokratischen Republik Kongo. Die Einreise nach Deutschland begleitet von vielerlei Schwierigkeiten. Die Erteilung der Visa zog sich in die Länge und als dieses Hindernis überwunden war, stoppte die Corona-Pandemie alle weiteren Reisepläne. Groß war die Freude, als sie endlich in Berlin eintrafen. Die Kommunität besteht nun aus Kongolesen, Indonesiern und Deutschen. Zu den Katholiken des Erzbistums Berlin zählen Menschen aus vielen Nationen und unsere Gemeinschaft will insbesondere diesen ausländischen Gläubigen dienen. Ein erster Anfang ist gemacht mit der Seelsorge in der französischsprachigen Gemeinde der Stadt. Weitere Dienste werden folgen, aber zunächst ist es für die Gemeinschaft eine wichtige Aufgabe sich zu orientieren, die deutsche Sprache zu erlernen und als Kommunität zusammenzuwachsen.
Werne
Am 26. September verlässt Pater Egon Wagner seinen bisherigen Wohn- und Arbeitsort Nassau und zieht in den Konvent nach Werne. Seit 2009 war er Seelsorger des Marienkrankenhauses in Nassau. Er diente den Patienten, der Schwesterngemeinschaft und den Gläubigen im Raume Nassau mit Eifer. Nebenbei widmete er sich mit Hingabe der Geschichte von Kloster Arnstein, zu dessen Konvent er gehörte. Strukturelle Veränderungen, die zum Wegzug der Schwestern und zur Schließung des Krankenhauses führten, machten auch mit Blick auf Pater Egons fortgeschrittenes Alter, eine Neuorientierung nötig. Der Konvent in Werne als Wohnsitz für die älteren Mitbrüder in Werne war die Alternative, die Pater Egon gerne annahm.
Bad Ems
Mit Beginn des neuen Kirchenjahres haben zwei weitere Mitbrüder das Lahntal verlassen. Die Patres Bernhard Bornefeld und Peter Harr packten ihre Koffer und ziehen von Bad Ems nach Koblenz.
2009 kamen beide nach Kloster Arnstein. Peter Harr nach einem 13-jährigen Aufenthalt in Argentinien und Bernhard Bornefeld nach Abschluss seiner Tätigkeit als Seelsorger für die Bundeswehr.
In Kloster Arnstein wohnend unterstützten sie die Seelsorge im Nassauer Land und wurden im Zuge der neuen Pfarrstrukturen später auch im Raum Bad Ems-Nievern eingesetzt. Mit der Aufgabe von Kloster Arnstein mussten sie sich eine neue Bleibe suchen und fanden diese in der Römerstraße in Bad Ems.
Ab Dezember 2020 werden sie in Koblenz wohnen und die Kommunität am Jesuitenplatz personell unterstützen. Das bedeutet: Gesprächspastoral, Beichtseelsorge und Gottesdienste. Die Corona-Pandemie macht diese Bereiche der Seelsorge zurzeit besonders schwierig. Ab Dezember 2020 werden dann wieder fünf Mitbrüder ihren Wohnsitz in Koblenz haben.